Effizienzsteigerung mit reduziertem Investitionsaufwand
Bundesförderung ermöglicht VerbraucherInnen mehr Energieeinsparung – auch die Optimierung ihrer Heizungsanlage ist (weiterhin) förderfähig
Trotz aller Bemühungen und Appelle, Energie einzusparen, nimmt der weltweite Verbrauch weiter zu. Zu diesem Ergebnis kommt die Energiestudie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Gleichzeitig nehmen damit auch die energiebedingten CO₂-Emissionen zu. Vor diesem Hintergrund ist es umso dringlicher, die VerbraucherInnen bei der Reduzierung ihres Energieverbrauchs zu unterstützen.
„Aktuelle Auswertungen, wie die des Berliner Vergleichsportals Verivox zeigen, dass deutsche Haushalte nach wie vor stark von den hohen Energiepreisen betroffen sind. Die Bundesförderung muss daher als dringend notwendiges Instrument für Unternehmen und VerbraucherInnen zur Kostensenkung und Energieeinsparung verstanden werden. Obgleich das mitunter nicht immer leicht zu erschließende Regelwerk noch einiger Erklärungshilfen bedarf”, erläutert Martin Palsa, Senior Vice President und Geschäftsführer von Grundfos Deutschland.
HausbesitzerInnen, VermieterInnen und Unternehmen könnten seit 1. Januar 2024 von der staatlichen Förderung energieeffizienter Maßnahmen profitieren – sofern sie die verschiedenen Möglichkeiten kennen.
Die Förderkulisse sieht grundsätzlich zwei unterschiedliche Förderarten vor:
FördermittelempfängerInnen haben die Wahl zwischen einer Rückerstattung von bis zu 20 Prozent der Kosten für die getroffene Maßnahme mit einem Höchstbetrag von 30.000 Euro pro Wohneinheit (bzw. 120.000 Euro im Falle eines Kredits) oder der Geltendmachung ihrer Kosten in Höhe von 20 Prozent im Rahmen ihrer Einkommenssteuererklärung.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ermöglicht es GebäudebesitzerInnen auch kleinere und niedriginvestive Maßnahmen fördern zu lassen: Wie zum Beispiel den Austausch alter Umwälzpumpen oder der hydraulische Abgleich.
Auch mit geringen Investitionen kann eine große Wirkung erzielt werden: Durch den Austausch einer mehr als zehn Jahre alten Umwälzpumpe können bis zu 75 Prozent des Stromverbrauchs für den Pumpenbetrieb eingespart werden. Dies ist besonders wichtig, da Umwälzpumpen nach Gefriergeräten und Wäschetrocknern die drittgrößten Stromverbraucher darstellen. Beim hydraulischen Abgleich liegt das Einsparpotenzial hingegen zwischen fünf und 20 Prozent. Dennoch sind mehr als 80 Prozent der Heizungsanlagen in deutschen Haushalten unzureichend abgeglichen.
Durch diese einfach umsetzbaren Maßnahmen können auch Haushalte und Unternehmen, die sich derzeit keine größere Investition in moderne Heizungsanlagen leisten können, ihre Energieeffizienz langfristig verbessern und von der BEG profitieren.